Wenn ein Leiter zwischen den Platten eines Kondensators platziert wird, schließt er das elektrische Feld zwischen den Platten effektiv kurz. Dies geschieht, weil ein Leiter den Elektronen erlaubt, sich frei über seine Oberfläche zu bewegen, wodurch etwaige Potentialunterschiede zwischen den Kondensatorplatten neutralisiert werden. Dadurch verliert der Kondensator seine Fähigkeit, elektrische Ladung zu speichern oder eine Spannungsdifferenz zwischen seinen Anschlüssen aufrechtzuerhalten. Das Vorhandensein des Leiters erzeugt einen Pfad mit geringem Widerstand für den Stromfluss, ähnlich wie beim Verbinden der Platten mit einem Draht, was das Verhalten des Kondensators im Stromkreis erheblich verändert.
Wenn eine leitende Platte zwischen die Platten eines Kondensators eingefügt wird, wirkt sie ähnlich wie ein Leiter, indem sie das elektrische Feld zwischen den Kondensatorplatten stört. Durch leitende Materialien können sich Elektronen leicht bewegen, was zur Neutralisierung jeglicher Ladungstrennung oder Spannungsdifferenz zwischen den Kondensatorplatten führt. Folglich wird der Kondensator bei der Speicherung elektrischer Energie oder der Aufrechterhaltung der Kapazität im Wesentlichen unwirksam, da die leitende Platte einen direkten Weg für den Stromfluss bietet und die beabsichtigte Funktion des Kondensators umgeht.
Das Platzieren eines Metallgegenstands zwischen den Platten eines Kondensators hat den gleichen Effekt wie die Verwendung eines Leiters oder einer leitenden Platte. Metalle sind gute Stromleiter und bilden einen Pfad, der das von den Kondensatorplatten aufgebaute elektrische Feld kurzschließt. Dadurch wird jegliche gespeicherte Ladung beseitigt und die Entstehung einer Spannungsdifferenz zwischen den Platten verhindert. Daher macht das Vorhandensein eines Metallgegenstands zwischen den Kondensatorplatten den Kondensator für seinen beabsichtigten Zweck unwirksam, da er die Isolierung und das elektrische Feld stört, die für die Energiespeicherung erforderlich sind.
Wenn die Platten eines Kondensators getrennt werden, verringert sich die Kapazität des Kondensators. Die Kapazität ist direkt proportional zur Oberfläche der Platten und umgekehrt proportional zum Abstand zwischen ihnen. Daher verringert eine Vergrößerung des Abstands zwischen den Platten die Kapazität des Kondensators, da die elektrische Feldstärke mit zunehmendem Abstand abnimmt. Diese Kapazitätsänderung beeinflusst die Fähigkeit des Kondensators, Ladung zu speichern, und die Spannung, die er für eine bestimmte Menge gespeicherter Ladung aufrechterhalten kann. In der Praxis ermöglicht die Anpassung des Plattenabstands den Ingenieuren, den Kapazitätswert entsprechend den spezifischen Schaltungsanforderungen zu steuern.
Zwischen den Platten eines Kondensators baut sich beim Anlegen einer Spannung ein elektrisches Feld auf. Dieses elektrische Feld ist für die Fähigkeit des Kondensators verantwortlich, Energie in Form elektrischer Ladung zu speichern. Die elektrische Feldstärke hängt von der angelegten Spannung und der Geometrie der Kondensatorplatten ab. Dadurch kann der Kondensator vorübergehend Energie speichern, indem positive und negative Ladungen auf gegenüberliegenden Platten getrennt werden, wodurch eine Potenzialdifferenz oder Spannung an den Kondensatoranschlüssen entsteht.
Durch die Platzierung eines dielektrischen Materials zwischen den Platten eines Kondensators wird dessen Kapazität deutlich erhöht. Dielektrische Materialien haben im Vergleich zu Luft oder Vakuum eine höhere relative Permittivität (εr), was die elektrische Feldstärke und Kapazität des Kondensators erhöht. Wenn ein Dielektrikum eingefügt wird, verringert es die zum Erreichen einer bestimmten Kapazität erforderliche Spannung und ermöglicht so eine höhere Ladungsspeicherkapazität und eine effizientere Energiespeicherung. Dielektrika verbessern außerdem die Isolationseigenschaften zwischen den Platten, reduzieren Leckströme und verbessern die Leistung des Kondensators in verschiedenen elektronischen Anwendungen.