Eine Zenerdiode verhält sich wie eine normale Diode, wenn sie in Durchlassrichtung betrieben wird, d. h. wenn an ihrer Anode eine positive Spannung und an ihrer Kathode eine negative Spannung anliegt. In diesem in Durchlassrichtung vorgespannten Zustand verhält sich eine Zener-Diode ähnlich wie eine normale Siliziumdiode und ermöglicht den Stromfluss in Durchlassrichtung, sobald die Schwellenspannung (typischerweise etwa 0,7 V für Siliziumdioden) überschritten wird. Diese Eigenschaft ermöglicht es ihr, Strom nur in eine Richtung zu leiten, genau wie eine Standarddiode, was bei Gleichrichtungs- und anderen Schaltkreisanwendungen nützlich ist, bei denen ein unidirektionaler Stromfluss erforderlich ist.
Ja, eine Zenerdiode kann in Durchlassrichtung tatsächlich als normale Diode verwendet werden. In diesem Modus verhält sie sich ähnlich wie eine Standard-Siliziumdiode und leitet Strom in Durchlassrichtung, sobald die Durchlassspannungsschwelle erreicht ist. Diese Eigenschaft macht Zener-Dioden zu vielseitigen Komponenten in elektronischen Schaltkreisen, wo sie sowohl wegen ihres normalen Diodenverhaltens in Gleichrichterschaltungen als auch wegen ihres einzigartigen Zener-Durchbruchverhaltens in Spannungsregelungs- und Schutzschaltungen eingesetzt werden können.
Eine Zener-Diode verhält sich in ihrem in Durchlassrichtung vorgespannten Zustand wie eine gewöhnliche Diode, wobei sie einen Stromfluss in Durchlassrichtung zulässt, wenn an ihren Anschlüssen eine ausreichende Durchlassspannung anliegt. Dieses Verhalten ähnelt dem einer Standard-Siliziumdiode, bei der sie als Einwegleiter für elektrischen Strom fungiert. Der Durchlassspannungsabfall an einer Zener-Diode (typischerweise etwa 0,7 V für Zener-Dioden auf Siliziumbasis) ist vergleichbar mit dem einer normalen Diode, sodass sie in Gleichrichterschaltungen und anderen Anwendungen, die einen unidirektionalen Stromfluss erfordern, effektiv funktioniert.
Eine Zener-Diode unterscheidet sich von einer gewöhnlichen Diode vor allem durch ihr Verhalten in Sperrrichtung. Im Gegensatz zu normalen Dioden, die dafür ausgelegt sind, einer maximalen Sperrspannung ohne Durchschlag standzuhalten, sind Zener-Dioden speziell für den Betrieb im Sperrdurchbruchmodus ausgelegt. Wenn eine Sperrspannung angelegt wird, die die Zener-Spannung (auch Durchbruchspannung genannt) übersteigt, ermöglicht eine Zener-Diode den Stromfluss in die Sperrrichtung und regelt so effektiv die Spannung an ihren Anschlüssen. Diese einzigartige Eigenschaft macht Zenerdioden unverzichtbar in Spannungsregelungs-, Spannungsreferenz- und Schutzschaltungen, in denen eine präzise Spannungssteuerung oder -klemmung erforderlich ist. Während daher sowohl Zener-Dioden als auch gewöhnliche Dioden ein ähnliches Verhalten in Vorwärtsrichtung aufweisen, unterscheiden sie sich durch ihre unterschiedliche Handhabung von Bedingungen in Rückwärtsrichtung hinsichtlich ihrer Anwendungen und Funktionalität in elektronischen Schaltkreisen.