Ein Synchronmotor ist eine Art Wechselstrom-Elektromotor, bei dem die Drehung der Welle und ihre Drehzahl mit der Frequenz der Wechselstrom-Versorgungsspannung synchronisiert sind. Diese Synchronisierung erfolgt, weil sich der Rotor des Motors mit der gleichen Geschwindigkeit dreht wie das rotierende Magnetfeld, das von den Statorwicklungen erzeugt wird. Synchronmotoren werden häufig in Anwendungen eingesetzt, die eine präzise Drehzahlregelung erfordern, beispielsweise in Industriemaschinen, Synchronuhren und einigen Arten von Elektrofahrzeugen.
Der Begriff „Synchronmotor“ bezieht sich auf seine Fähigkeit, mit einer festen Drehzahl zu arbeiten, die in direktem Zusammenhang mit der Frequenz der Wechselstromversorgung steht. Im Gegensatz zu Induktionsmotoren, deren Drehzahl etwas unter der Synchrondrehzahl liegt (Schlupf genannt), arbeiten Synchronmotoren bei voller Belastung mit Synchrondrehzahl. Sie sind bekannt für ihre Effizienz, ihre Fähigkeit, bei wechselnden Lasten eine konstante Geschwindigkeit aufrechtzuerhalten, und für ihre Eignung für Anwendungen, die eine präzise Synchronisierung mit Wechselstromsystemen erfordern.
Der Hauptunterschied zwischen einem Synchronmotor und einem Induktionsmotor liegt in ihren Funktionsprinzipien und Drehzahlregeleigenschaften. Synchronmotoren arbeiten mit einer festen Drehzahl, die durch die Frequenz der Wechselstromversorgung bestimmt wird, und sind von Natur aus synchron mit der Stromquelle. Im Gegensatz dazu arbeiten Induktionsmotoren mit Drehzahlen, die leicht unter der Synchrondrehzahl liegen (aufgrund des Schlupfes) und benötigen keine separate Gleichstrom-Erregerquelle wie Synchronmotoren. Induktionsmotoren sind einfacher im Aufbau, kostengünstig und werden häufig in Anwendungen eingesetzt, bei denen eine präzise Drehzahlregelung nicht entscheidend ist.
Ein Asynchronmotor, auch Induktionsmotor genannt, ist eine Art Wechselstrom-Elektromotor, bei dem sich der Rotor mit einer Geschwindigkeit dreht, die geringfügig unter der Synchrongeschwindigkeit des vom Stator erzeugten rotierenden Magnetfelds liegt. Dieser als Schlupf bezeichnete Drehzahlunterschied ermöglicht es Induktionsmotoren, Drehmoment zu erzeugen und über einen weiten Last- und Drehzahlbereich hinweg effizient zu arbeiten. Induktionsmotoren sind robust, zuverlässig und kostengünstig und eignen sich daher für verschiedene industrielle, gewerbliche und private Anwendungen, einschließlich Pumpen, Lüfter, Kompressoren und Fördersysteme.
Eine Synchronmaschine ist ein weiter gefasster Begriff, der sowohl Synchronmotoren als auch Synchrongeneratoren (Lichtmaschinen) umfasst. Synchrongeneratoren arbeiten wie Synchronmotoren mit synchroner Drehzahl und sind mit der Frequenz des Wechselstromnetzes synchronisiert. Synchronmaschinen sind in der Lage, mechanische Energie in elektrische Energie (im Fall von Generatoren) oder umgekehrt (im Fall von Motoren) umzuwandeln, wobei die Anwendungen von der Stromerzeugung über Industrieantriebe bis hin zu erneuerbaren Energiesystemen reichen. Ihre Fähigkeit, eine präzise Synchronisierung mit Wechselstromsystemen aufrechtzuerhalten, macht Synchronmaschinen wertvoll für Anwendungen, die einen stabilen und zuverlässigen Betrieb erfordern.