Zur Identifizierung der Laufwicklung eines Einphasenmotors sind je nach Design und Konstruktion des Motors in der Regel mehrere Methoden erforderlich. Ein gängiger Ansatz besteht darin, sich auf den vom Hersteller bereitgestellten Schaltplan oder Schaltplan des Motors zu beziehen. Dieses Diagramm identifiziert normalerweise jede Wicklung und ihre jeweiligen Anschlüsse. Bei den meisten Einphasenmotoren ist die Laufwicklung die Primärwicklung, die für die Erzeugung des Magnetfelds verantwortlich ist, das die Drehbewegung des Motors antreibt, wenn er mit Strom versorgt wird. Sie wird häufig direkt an die Stromversorgung angeschlossen und kann im Vergleich zur Startwicklung einen höheren Widerstand aufweisen.
Um die Laufwicklung ohne Diagramm physisch zu identifizieren, können Sie den Widerstand zwischen den Motorklemmen mit einem Multimeter messen. Die Laufwicklung hat typischerweise einen geringeren Widerstand als die Startwicklung und ist an die Hauptstromversorgung angeschlossen. Sie können die Drähte von der Stromeingangsseite des Motors aus verfolgen, um festzustellen, welche Wicklung der Hauptversorgungsleitung entspricht. Darüber hinaus kann die Laufwicklung je nach Konstruktion über einen in Reihe oder parallel geschalteten Kondensator verfügen, der das Starten oder Betreiben des Motors unterstützt.
Die Identifizierung von Haupt- und Hilfswicklungen in Motoren, insbesondere in Doppelspannungs- oder Mehrgeschwindigkeitskonfigurationen, erfordert das Verständnis ihres Zwecks und ihrer elektrischen Eigenschaften. Die Hauptwicklung ist typischerweise die Wicklung, die mit der Nennspannung des Motors betrieben wird und für den Normalbetrieb verwendet wird. Es ist für den Großteil der Last ausgelegt und wird während des Betriebs direkt an die Stromquelle angeschlossen. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Hilfswicklung um eine zusätzliche Wicklung, die zum Anlassen verwendet werden kann und je nach Motorkonstruktion eine zusätzliche Drehmoment- oder Drehzahlregelung ermöglicht.
Um die Wicklungen eines Motors ohne Schaltplan zu finden, können Sie den physischen Pfad der Drähte von den Motorklemmen aus verfolgen. Typischerweise verfügen Motoren über mehrere Anschlüsse, die mit unterschiedlichen Wicklungen im Inneren verbunden sind. Die Hauptwicklung beispielsweise besteht normalerweise aus dickeren Drähten und wird direkt an die Stromquelle angeschlossen. Die Hilfswicklung kann, sofern vorhanden, über zusätzliche Komponenten wie Kondensatoren oder Fliehkraftschalter verfügen, die ihre Funktion unterstützen. Eine sorgfältige Inspektion und Messung mit einem Multimeter zur Überprüfung der Widerstandswerte kann dabei helfen, zwischen Wicklungen zu unterscheiden, wobei die Laufwicklung im Vergleich zu anderen aufgrund ihrer direkten Verbindung zur Stromversorgung häufig einen geringeren Widerstand aufweist. Die genaue Identifizierung dieser Wicklungen gewährleistet die korrekte Verkabelung und den korrekten Betrieb des Motors in verschiedenen Anwendungen.