Um festzustellen, ob es sich bei einer Diode um eine Zener-Diode handelt oder nicht, müssen in der Regel ihre elektrischen Eigenschaften, insbesondere ihre Durchbruchspannung, überprüft werden. Eine Zener-Diode ist für den Betrieb im Sperrdurchbruchmodus ausgelegt, bei dem sie an ihren Anschlüssen eine nahezu konstante Spannung (Zenerspannung) aufrechterhält, wenn eine Sperrspannung angelegt wird, die ihre Durchbruchspannung übersteigt. Um eine Zenerdiode zu identifizieren, können Sie mit einem Multimeter die Spannung an ihren Anschlüssen in Sperrrichtung messen. Bleibt die Spannung nahe der angegebenen Zener-Spannung (auf der Diode markiert), weist dies darauf hin, dass es sich bei der Diode um eine Zener-Diode handelt.
Die Unterscheidung zwischen einer normalen Diode und einer Zener-Diode erfordert in erster Linie das Testen des Verhaltens der Diode unter Sperrvorspannungsbedingungen. Eine normale Diode weist typischerweise einen hohen Widerstand auf und leitet in Sperrrichtung erst dann nennenswert, wenn die Durchbruchspannung überschritten wird. Dann kann sie beschädigt werden. Im Gegensatz dazu ist eine Zener-Diode speziell für eine genau definierte Durchbruchspannung (Zener-Spannung) ausgelegt. Sobald diese Spannung erreicht ist, leitet sie in Sperrrichtung und hält an ihren Anschlüssen eine nahezu konstante Spannung aufrecht.
Um eine Standarddiode zu identifizieren, können Sie mit einem Multimeter einen einfachen Durchgangstest durchführen. Stellen Sie das Multimeter auf den Diodentestmodus (normalerweise durch ein Diodensymbol gekennzeichnet) und platzieren Sie die Sonden über den Diodenanschlüssen. Das Multimeter zeigt an, ob die Diode leitend (in Vorwärtsrichtung vorgespannt) oder nicht leitend (in Sperrrichtung vorgespannt) ist. Bei Vorwärtsspannung weist eine Standarddiode je nach Diodentyp typischerweise einen Spannungsabfall von etwa 0,6 V bis 0,7 V auf.
Ja, Sie können mit einem Multimeter zwischen einer Zenerdiode und einer normalen Diode unterscheiden. Indem Sie die Diode im Diodentestmodus des Multimeters sowohl in Vorwärts- als auch in Sperrrichtung testen, können Sie deren charakteristische Spannungsabfälle beobachten. Eine normale Diode weist einen erheblichen Spannungsabfall (ca. 0,6 V bis 0,7 V) bei Vorspannung in Vorwärtsrichtung und einen sehr hohen Widerstand bei Vorspannung in Sperrrichtung auf, bis ein Durchbruch auftritt. Im Gegensatz dazu weist eine Zener-Diode einen normalen Spannungsabfall in Vorwärtsrichtung auf, behält jedoch in Sperrrichtung eine nahezu konstante Spannung (die Zener-Spannung) bei, sobald sie ihre Durchbruchspannung erreicht. Dieses unterschiedliche Verhalten ermöglicht es Ihnen, mit einem Multimeter zwischen den beiden Diodentypen zu unterscheiden.