Zu den verschiedenen Arten von Anwesenheitssensoren gehören Infrarotsensoren, Ultraschallsensoren, Mikrowellensensoren und kapazitive Sensoren. Infrarotsensoren erkennen die Anwesenheit von Objekten oder Personen anhand der von ihnen abgegebenen Wärme oder durch die Erkennung von von Oberflächen reflektiertem Infrarotlicht. Ultraschallsensoren nutzen hochfrequente Schallwellen, um die Anwesenheit von Objekten zu erkennen, indem sie die Zeit messen, die die Schallwellen benötigen, um vom Objekt zurückzuprallen. Mikrowellensensoren senden Mikrowellensignale aus und erfassen deren Reflexion, um die Anwesenheit und Bewegung von Objekten festzustellen. Kapazitive Sensoren erkennen Kapazitätsänderungen, die durch die Anwesenheit von Objekten oder Personen in der Nähe des Sensors verursacht werden.
Präsenzsensoren werden für verschiedene Anwendungen eingesetzt, bei denen es wichtig ist, die Anwesenheit oder Abwesenheit von Objekten oder Personen zu erkennen. In Sicherheitssystemen werden Präsenzsensoren eingesetzt, um Eindringlinge oder unbefugten Zutritt zu erkennen. In der Gebäudeautomation werden sie zur belegungsabhängigen Steuerung von Beleuchtungs-, Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen (HLK) eingesetzt, um Energie zu sparen. Sie werden auch in automatischen Türen, Sicherheitssystemen in Maschinen und Smart-Home-Geräten eingesetzt, um Komfort und Sicherheit zu erhöhen.
Zu den verschiedenen Arten von Näherungssensoren gehören induktive, kapazitive, Ultraschall- und optische Sensoren. Induktive Näherungssensoren erkennen metallische Objekte, indem sie ein elektromagnetisches Feld erzeugen und Änderungen der Induktivität messen. Kapazitive Näherungssensoren erkennen sowohl metallische als auch nichtmetallische Objekte, indem sie Kapazitätsänderungen messen, die durch die Anwesenheit eines Objekts verursacht werden. Ultraschall-Näherungssensoren nutzen Schallwellen zur Erkennung von Objekten, ähnlich wie Ultraschall-Anwesenheitssensoren. Optische Näherungssensoren nutzen Licht (Infrarot oder sichtbar), um anhand der Reflexion oder Unterbrechung des Lichtstrahls die Anwesenheit eines Objekts zu erkennen.
Zu den Sensortypen gehören Temperatursensoren, Drucksensoren, Feuchtigkeitssensoren, Lichtsensoren, Bewegungssensoren und Gassensoren. Temperatursensoren messen die Temperatur einer Umgebung oder eines Objekts und werden in Anwendungen wie der Klimatisierung und industriellen Prozessen eingesetzt. Drucksensoren erfassen die von Gasen oder Flüssigkeiten ausgeübte Kraft und werden in verschiedenen industriellen Anwendungen eingesetzt. Feuchtigkeitssensoren messen den Feuchtigkeitsgehalt der Luft und sind für die Klimatisierung und Wetterüberwachung unerlässlich. Lichtsensoren erfassen die Lichtintensität und werden in automatischen Beleuchtungssystemen und in der Fotografie eingesetzt. Bewegungssensoren erkennen Bewegungen und werden in Sicherheitssystemen und Automatisierung eingesetzt. Gassensoren erkennen das Vorhandensein und die Konzentration von Gasen und werden in Sicherheitssystemen zur Überwachung der Luftqualität und zur Erkennung gefährlicher Gase eingesetzt.
Ein Beispiel für ein Gerät zur Anwesenheitserkennung ist ein Passiv-Infrarot-Sensor (PIR). PIR-Sensoren erfassen die Infrarotstrahlung, die von warmen Objekten wie Menschen oder Tieren ausgeht. Wenn sich ein warmes Objekt im Sichtfeld des Sensors bewegt, erkennt dieser die Veränderung der Infrarotstrahlung und löst eine Reaktion aus, beispielsweise das Einschalten eines Lichts oder die Aktivierung eines Alarms. PIR-Sensoren werden häufig in Sicherheitssystemen, automatischen Lichtsteuerungen und verschiedenen Smart-Home-Anwendungen eingesetzt, um Sicherheit und Komfort zu erhöhen.