Was passiert, wenn wir Gleichstrom an einen Induktor anlegen?

Wenn Gleichstrom an eine Induktivität angelegt wird, kommt es aufgrund der Stromänderung zunächst zu einer Übergangsreaktion. Der Induktor wirkt Stromänderungen entgegen, indem er eine Spannung proportional zur Stromänderungsrate induziert (Faradaysches Induktionsgesetz). Sobald ein stabiler Zustand erreicht ist und der Gleichstrom konstant bleibt, verhält sich die Induktivität wie ein Kurzschluss zum Gleichstrom. Dies bedeutet, dass DC mit minimalem Widerstand hindurchdringen kann.

Wenn Gleichstrom an einen Induktor angelegt wird, lässt der Induktor den Gleichstrom durch ihn fließen. Im stationären Zustand verhält sich die Induktivität bei Gleichstrom wie ein Draht mit sehr niedrigem Widerstand, da keine Stromänderung auftritt, die eine Spannung darüber induzieren würde.

Induktivitäten reagieren auf Gleichstrom, indem sie zunächst Stromänderungen entgegenwirken und so einen Spannungsabfall an sich selbst entsprechend der Stromänderungsrate erzeugen. Sobald der Strom stabil wird (Gleichstrom), wird der Induktor praktisch zu einem Kurzschluss, sodass der Strom ohne nennenswerten Widerstand durch ihn fließen kann.

Wenn Gleichstrom durch einen Induktor fließt, baut der Induktor um sich herum ein Magnetfeld auf, das proportional zur durch ihn fließenden Strommenge ist. Dieses Magnetfeld speichert Energie in Form magnetischer potentieller Energie.

Wenn ein Induktor direkt an eine Gleichstromquelle angeschlossen wird, kann es zunächst eine kurze Zeit dauern, in der der Induktor der plötzlichen Stromänderung entgegenwirkt und so eine Spannungsspitze verursacht. Sobald sich der Strom jedoch stabilisiert (unter der Annahme einer konstanten Gleichstromquelle), verhält sich der Induktor wie ein Leiter mit niedrigem Widerstand, sodass der Gleichstrom mit minimalem Widerstand frei durch ihn fließen kann.

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