FETs (Feldeffekttransistoren) werden in bestimmten Anwendungen aufgrund mehrerer wichtiger Vorteile häufig gegenüber BJTs (Bipolar Junction Transistoren) bevorzugt. Ein Hauptgrund dafür ist, dass FETs im Vergleich zu BJTs eine höhere Eingangsimpedanz haben. Dies bedeutet, dass sie weniger Strom aus dem Antriebskreis ziehen, was zu einem geringeren Stromverbrauch und einer geringeren Wärmeableitung führt. In Anwendungen, bei denen die Minimierung des Leistungsverlusts und die Maximierung der Effizienz von entscheidender Bedeutung sind, beispielsweise in der Elektronik mit geringem Stromverbrauch und in batteriebetriebenen Geräten, werden FETs aufgrund ihrer Energieeffizienz bevorzugt.
Der Einsatz eines FET anstelle eines BJT bietet insbesondere bei Hochfrequenzanwendungen und digitalen Schaltungen Vorteile. Aufgrund ihres spannungsgesteuerten Betriebs und der fehlenden Speicherzeit für Minoritätsträger können FETs schneller ein- und ausschalten als BJTs. Aufgrund dieser Eigenschaft eignen sich FETs für Hochgeschwindigkeitsschaltanwendungen in digitalen Schaltkreisen, bei denen schnelle Reaktionszeiten und eine präzise Steuerung des Schaltens erforderlich sind.
FETs gelten im Hinblick auf thermische Stabilität und Zuverlässigkeit allgemein als besser als BJTs. Sie sind im Vergleich zu BJTs weniger anfällig für thermisches Durchgehen, das durch übermäßigen Stromfluss und Wärmeerzeugung auftreten kann. Dies macht FETs robuster und zuverlässiger in Schaltkreisen, in denen Temperaturschwankungen oder hohe Verlustleistungen eine Rolle spielen.
Zu den Vorteilen von FETs gehört ihre hohe Eingangsimpedanz, die Belastungseffekte auf Signalquellen reduziert und eine effiziente Signalverstärkung und -verarbeitung ermöglicht. FETs zeichnen sich außerdem durch geringes Rauschen aus und eignen sich daher für Anwendungen, die eine genaue Signalverstärkung erfordern, ohne dass unerwünschte elektrische Störungen auftreten.
In Anwendungen wie Chopper-Schaltungen, bei denen eine präzise Steuerung des Schaltens für die Umwandlung von Gleichstrom in Wechselstrom oder variierende Spannungspegel von entscheidender Bedeutung ist, werden FETs häufig BJTs vorgezogen. FETs können aufgrund ihres spannungsgesteuerten Betriebs schnell und effizient schalten und ermöglichen so eine gleichmäßigere und präzisere Modulation der Ausgangssignale. Aufgrund dieser Fähigkeit eignen sich FETs gut für Hochfrequenz-Schaltanwendungen, bei denen die Aufrechterhaltung der Signalintegrität und die Minimierung von Verzerrungen Priorität haben.