Ein Transistor kann sowohl Strom als auch Spannung verstärken, abhängig von seiner Konfiguration und der Art und Weise, wie er in einem Schaltkreis vorgespannt ist. In einer Konfiguration mit gemeinsamem Emitter verstärkt ein Transistor beispielsweise hauptsächlich den Strom. Das Eingangssignal steuert den Basis-Emitter-Strom, der wiederum den größeren Kollektor-Emitter-Strom steuert und so das Stromsignal verstärkt.
Diese Konfiguration ist typisch für Anwendungen, bei denen eine Stromverstärkung erforderlich ist, beispielsweise in Signalverstärkern.
Transistoren können je nach Design und Schaltungskonfiguration auch Wechselstromsignale, Gleichstromsignale oder beides verstärken. Wechselstromsignale werden typischerweise durch Transistoren in verschiedenen Verstärkerschaltungen verstärkt, darunter Audioverstärker, Hochfrequenzverstärker und andere.
Eine Gleichstromverstärkung kann auch in bestimmten Transistorschaltungen erreicht werden, bei denen die Gleichstromvorspannung es dem Transistor ermöglicht, in seinem aktiven Bereich zu arbeiten und Gleichspannungen zu verstärken.
Transistoren selbst erhöhen keine Spannung im Sinne der Schaffung zusätzlicher Spannungsniveaus.
Stattdessen können sie ein Eingangsspannungssignal zu einem höheren Ausgangsspannungssignal verstärken.
Dieser Verstärkungsprozess wird durch die Steuerung des Basisstroms (bei Bipolartransistoren) oder der Gatespannung (bei Feldeffekttransistoren) des Transistors erreicht, was wiederum den Kollektorstrom oder Drainstrom moduliert und so die Spannung am Lastwiderstand im Schaltkreis verstärkt .
Um die Spannung mit einem Transistor zu verstärken, verwenden Sie ihn normalerweise in einer Konfiguration mit gemeinsamem Emitter oder gemeinsamer Source, wobei das Eingangssignal (Spannung) über geeignete Vorspannungswiderstände oder Schaltkreise an die Basis (für BJTs) oder das Gate (für FETs) angelegt wird.
Die Verstärkung des Transistors erfolgt, wenn das Eingangsspannungssignal die Leitfähigkeit des Transistors moduliert, was zu einem größeren Ausgangsspannungssignal am Lastwiderstand führt, der im Kollektor- (für BJTs) oder Drain- (für FETs) Schaltkreis angeschlossen ist.
Ob ein Transistor einschaltet (oder verstärkt), hängt in erster Linie vom Basisstrom (für BJTs) oder der Gate-Spannung (für FETs) ab.
Bei einem Bipolartransistor (BJT) bewirkt ein ausreichender Basisstrom, dass der Transistor eingeschaltet wird, wodurch Strom vom Kollektor zum Emitter fließen und somit das Signal verstärkt werden kann. Bei Feldeffekttransistoren (FETs) ermöglicht das Anlegen einer geeigneten Gate-Spannung relativ zur Source den Stromfluss vom Drain zur Source, wodurch das Eingangssignal verstärkt wird.
Die richtige Vorspannung und das richtige Schaltungsdesign sind entscheidend, um sicherzustellen, dass Transistoren effektiv im vorgesehenen Verstärkungsmodus arbeiten.