Dieser Rechner ermittelt die Verstärkungsunsicherheit, auch Verstärkungswelligkeit genannt, die durch Impedanzfehlanpassungen zwischen Komponenten wie Verstärkern, Quellen und Lasten verursacht wird. Es berücksichtigt Reflexionen und Isolationseffekte, um den minimal und maximal möglichen Gewinn abzuschätzen.
Formeln
P = 10^((-RLs – RLi)/20) + 10^((G – RLl – RLs – ISO)/20) + 10^((-RLo – RLl)/20)
G min = 20 * log10(1 – P)
G max = 20 * log10(1 + P)
Formelerklärung
- RLs, RLi, RLo, RLl sind die Quell-, Eingangs-, Ausgangs- und Lastrückflussverluste in dB.
- G ist die Verstärkerverstärkung in dB.
- ISO ist die umgekehrte Isolation (in dB).
- P stellt den kombinierten Effekt aller Reflexionspfade auf die Verstärkungsvariation dar.
Beispiel
Eingabe : RLs = 20 dB, RLi = 18 dB, RLo = 20 dB, RLl = 15 dB, G = 10 dB, ISO = 30 dB
Ergebnis : G min ≈ 9,92 dB, G max ≈ 10,08 dB
Wer nutzt es?
Hilft HF-Ingenieuren bei der Beurteilung der Verstärkerstabilität und der Vorhersage von Verstärkungsschwankungen in Systemen, bei denen eine Impedanzfehlanpassung die Leistung beeinträchtigen kann.